Palladiummünzen kaufen

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Es müssen nicht immer Platinbarren sein: auch andere Edelmetalle eignen sich zur Geldanlage und echte Alternative zu Silbermünzbarren, Aktien, Anleihen und Co. Eine Anlage in Edelmetallen schützt vor Inflation und bietet echte Werte außerhalb des Finanzsystems und unabhängig vom Fortbestehen einer Währung. In Krisenzeiten können auf physische Metalle direkt zugegriffen werden und zudem sind sind diese Ressourcen nur begrenzt vorhanden. Somit gehören Edelmetalle vor allem in Krisenzeiten zu begehrten Investments. Wie andere Anlageinstrumente unterliegen auch Edelmetalle einer gewissen Volatilität.

Das Edelmetall Palladium
Ein im Vergleich zu Gold und Silber etwas unbekannteres, aber durchaus interessantes Edelmetall ist Palladium. Das seltene silberweiße Edelmetall Palladium gehört zu den Platinmetallen, ist jedoch deutlich günstiger als Platin am Markt zu bekommen. Von den Eigenschaften her ist es Platin durchaus sehr ähnlich. Palladium ist für den wirtschaftlichen Fortschritt unverzichtbar und wird vor allem in der Medizin, Nanotechnologie, Autoindustrie, Feinelektronik sowie für Schmuck verwendet. Den größten Anteil mit gut 60% stellt dabei die Automobilindustrie bei der Verwendung von Palladium zur Herstellung von Kfz-Katalysatoren. In der Schmuckindustrie erfreut sich Palladium wachsender Beliebtheit, vor allem aufgrund des günstigeren Preises im Verhältnis zu Platin. Vor allem in Asien wird Palladium sehr gerne als Schmuck verwendet. Zum größten Teil wird der Weltmarkt an Palladium aus Russland beliefert, auf dem zweiten Rang folgt Südafrika, weitere Länder folgen mit deutlichem Abstand. Gemeinsam stehen die beiden Länder 80% der Palladium-Produktion weltweit. Abgetragen wird es zumeist aus Nickel- oder Kupfererzen, viele andere Vorkommen sind bereits vor Jahrzehnten ausgebeutet worden.

Palladiummünzen als Anlageinstrument

Palladiummünzen stellen eine bequeme Art dar, in einen wertvollen Rohstoff zu investieren. Zudem ist der Kauf von Sammlermünzen eine schöne Anlage mit Stil. Sie werden entweder als Gedenk- oder Anlagemünzen für Sammler und Anleger aufgelegt. Die Vielfalt der unterschiedlichen Palladiummünzen auf dem Markt ist vergleichsweise übersichtlich. Zudem werden sie meist in geringerer Auflage geprägt. Als offizielles Zahlungsmittel dienten diese Münzen bis dato nirgends. Der Feingehalt der Palladiummünzen beträgt hierbei 999,5/1000. Die Münzen gelten ähnlich dem Platin als besonders kratzfest und strahlen Eleganz aus mit ihrer makellos weißen Farbe.

Dabei ist die Münzprägung mit Palladium noch echt jung: erst seit 1966 werden diese hergestellt. Palladiumprägungen gab es danach vor allem aus den Ländern Russland, Frankreich, China, Portugal und Kanada. Besonders beliebte Anlageserien sind beispielsweise die russische Ballerina, der australische Emu, der Maple Leaf oder Kanada oder die Bounty von den Cooks Islands. Erhältlich sind sind Münzen in den Feingewichten von 1/5 Unzen bis zu 2 Unzen. Der Wert dieser Münzen richtet sich in erster Linie nach dem aktuellen Preis des Edelmetalls an der Börse. Des Weiteren wirkt sich die Nachfrage nach den jeweiligen Münzen stark auf den Wert aus. Zudem haben bei Palladium die Wechselwirkung von Angebot und Nachfrage einen überdurchschnittlichen Einfluss auf die Preisbildung.

Übrigens sind Gewinne aus dem Verkauf von Palladiummünzen in Deutschland steuerfrei, sofern zwischen An- und Verkauf mindestens ein Jahr gelegen hat. Wer Palladiummünzen kaufen möchte sollte bei Edelmetallhändlern vor Ort oder im Internet schauen z.B. hier bei Gold-Preisvergleich.de. Der börsennotierte Kurs des Edelmetalls ist auf den einschlägigen Finanzseiten online stets aktuell zu finden.

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